SPD will Ehrenamt der Freiwilligen Feuerwehr stärken.

Mit insgesamt rund 650 Einsätzen im Jahr 2018 sind die Frauen und Männer der Feuerwehr so oft ausgerückt wie nie zuvor. Sie erledigen ehrenamtlich für die Stadt eine Pflichtaufgabe.

PRESSEMITTEILUNG

SPD will Ehrenamt der Freiwilligen Feuerwehr stärken.

Die Freiwillige Feuerwehr hat einmal mehr auf den Jahreshauptversammlungen der Löschzüge in Kaarst und Büttgen in beeindruckender Weise von ihren Einsätzen, Dienstzeiten und Fortbildungen berichtet. Mit insgesamt rund 650 Einsätzen im Jahr 2018 sind die Frauen und Männer der Feuerwehr so oft ausgerückt wie nie zuvor. Sie erledigen ehrenamtlich für die Stadt eine Pflichtaufgabe. Daneben qualifizieren sie sich an Wochenenden oder über die Woche unter anderem in den Ausbildungsstätten der Feuerwehren in NRW und stehen damit Berufsfeuerwehrleuten in nichts nach.

Um die hochqualifizierten und engagierten Ehrenamtler im Amt und in der Stadt zu halten, ist eine Unterstützung unabdingbar und eine Anerkennung ihrer Arbeit über lobende Worte hinaus. Daher hat die SPD für die nächste Ratssitzung beantragt, dass Richtlinien zur Förderung des Ehrenamtes bei der Freiwilligen Feuerwehr und ein Katalog von finanziellen Entlastungen erarbeitet und beschlossen wird.  So könnte etwa der Besuch des Schwimmbades für die Feuerwehr und deren Angehörigen kostenfrei sein, oder die Mitgliedschaft in Sportvereinen wie auch die Kursteilnahme bei der Volkshochschule vergünstigt werden.  Aber auch beim Thema Wohnen gibt es Handlungsbedarf, da der Mangel an bezahlbarem Wohnraum bereits in der Vergangenheit dazu geführt hat, dass Feuerwehrleute verzogen sind.

Wir müssen etwas tun, sonst können wir im schlimmsten Fall in Kaarst den Brandschutz nicht mehr gewährleisten. Lieber jetzt ein paar tausend Euro investieren, als später Millionen für hauptamtliche Kräfte ausgeben.

Mit freundlichem Gruß

Anneli Palmen
Vorsitzende der SPD Fraktion im Rat der Stadt Kaarst